BECKGROUND
DER HERR DER BROTE
Als einer der ersten in ganz Deutschland absolvierte Harald Pommer die Ausbildung zum Brotsommelier und ist jetzt unser B(r)otschafter.
Herr Pommer, wie wird man denn Brotsommelier?
Ich habe schon als Kind immer gerne gebacken. Jeden Sonntag gab es für meine Familie Rührkuchen! Darum machte ich zunächst eine Lehre in einer kleinen Bäckerei. Später kam ich als Geselle zu Der Beck. Hier fasziniert es mich bis heute, einfach jeden Tag aufs Neue gute Brote und Backwaren zu backen. Bei Der Beck habe ich dann aber auch entdeckt, wie viel Zufriedenheit es einem gibt, wenn man diese Brote und Backwaren anschließend unseren Gästen überreichen kann.
Petra Beck hat mich dann angesprochen, ob ich mir eine Weiterbildung zum „Brotsommelier“ vorstellen kann. Konnte ich! So hat mir Der Beck die entsprechende Ausbildung an der Bundesakademie des deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim ermöglicht. Ich bin nun also seit 2016 unser „Brot-Botschafter“.
Wie kann man sich die Arbeit eines Brotsommeliers vorstellen?
Wir Deutschen sind mit über 3.200 Brotsorten Weltmeister in Sachen Brotvielfalt. Als Brotsommelier ist es daher mein Anliegen, sowohl echte Brotklassiker weiterzuentwickeln als auch immer wieder neue besondere Brotideen für unsere Gäste zu entdecken. Daneben schule ich unsere Mitarbeiter im Verkauf rund um das Thema Brot und Brötchen und bin verantwortlich für unsere Degustationsabende „Brot & Freunde“.
Wie profitieren die Gäste davon, dass es bei Der Beck einen Brotsommelier gibt?
Wir Brotsommeliers können feinste geschmackliche Nuancen unterscheiden, präzise Gewürze und Aromen wahrnehmen und uns so bei der Entwicklung neuer schmackhafter Brotsorten für unsere Kunden einbringen. Daneben verstehe ich mich vor allem aber auch als Botschafter für unser Handwerk und möchte dem Kunden interessantes Hintergrundwissen zu den verschiedenen Brotsorten vermitteln. Bei Der Beck gibt es meine kulinarische Veranstaltungsreihe „Brot & Freunde“, bei der ich die verschiedensten Brote optimal geschmacklich mit den genussvollen Begleitern, wie z. B. Käse und Wein, abstimme. Seit letztem Jahr habe ich die neue Veranstaltung „Brot & Krimi“ zusammen mit einem Krimiautor ins Leben gerufen.
Was ist denn der ganz persönliche Liebling von Harald Pommer im Brotregal?
Das Tessino. Das mag ich am liebsten in dicken Scheiben, nur mit Butter oder Frischkäse und einigen Rucolablättern.
BESTER GESCHMACK AUS DEM HOLZ- UND STEINOFEN
In unserer neuen hochmodernen Bäckerei trifft jetzt Innovation auf Tradition. Bei Der Beck werden nun unsere Brote auf traditionelle Art in Stein- und Holzbacköfen gebacken. Und das schmeckt man. „Durch das traditionelle Backen auf der Steinplatte können unsere Stein- und Holzöfen auch als Aromaschmiede bezeichnet werden. Dadurch erhalten die Brote eine sehr knusprige Kruste, und man kann die zahlreichen herzhaften Röstaromen sofort riechen – der Duft der Heimat. Innen bleiben unsere Brote schön saftig“, schwärmt unser Brotsommelier Harald Pommer. Ein neues Highlight in unserem Brotsortiment ist das „Fränkische Holzofenbrot“. Das Besondere daran: Es wird im Holzofen gebacken – in diesem wird das Feuer direkt im Backofen entfacht. Der Holzofen verleiht diesem Brot eine rustikale Note, die durch die natürlichen Aromen und die hohe Hitze entsteht.
Ähren-Sache
Damit ihr beim Kauf unserer Brote eurem ganz persönlichen Geschmack folgen könnt, gibt es bei Der Beck die Geschmacks-Ähre. Vorerst in einer ersten Auswahl für unsere Brote Tessino, Bamberger Rustikus, Elsässer Baguette, Gassenhauer, Straßburger und unser Handgeschöpftes Natursauerteigbrot. Und so funktioniert unser neues Brot-Leitsystem: Jedes einzelne Korn steht für eine Geschmacksrichtung wie süßlich, säuerlich, würzig oder röstig/herzhaft. Daneben ist auch der Charakter der Brotkruste und des Brotinneren, der „Krume“, auf der Ähre ablesbar.
Je farbiger die einzelnen Körner sind, umso intensiver also die jeweilige Geschmacksrichtung bzw. umso knuspriger die Kruste und umso kompakter die Krume. Lasst es euch schmecken!